• Rahmendaten

    Bundesland
    Berlin
    Ortsteil / Stadtbezirk:
    Berlin-Marzahn-Hellersdorf

    Herkunft des Eintrags:
    Eigenrecherche
    Name des Verfahrens:
    Bürgerrat "Hitzeschutz in Marzahn-Nord"
    Art des Verfahrens:
    Bürgerrat
    Thema:
    Hitzeschutz
    Fragestellung:
    keine Angabe
    Schlagworte:
    Bürgerrat, Berlin, Marzahn, Hellersdorf, Hitze, Hitzeschutz, Klima, Klimaschutz, Klimaanpassung
    Themenfelder:
    Klima
    Gesundheit
    Gebietskörperschaftübergreifend?
    Nein
    Gebietskörperschaftsintern?
    Ja
    Beteiligte Orte:
    Marzahn-Hellersdorf
    Beginn des Bürgerrats:
    2025
    Ende des Bürgerrats:
    2025
    Anzahl der Teilnehmenden:
    30
    Politische Ebene:
    Kommunal
    Aktueller Status:
    In Planung
    Auftraggeber des Verfahrens:
    Bezirk Marzahn-Hellersdorf
    Durchführende Akteure:
    Berliner Energieagentur
    Links zu den durchführenden Akteuren:
    https://www.berliner-e-agentur.de
    Art der Akteure:
    Privatwirtschaftlich
    Offizieller Kontakt für den Bürgerrat:
    Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
    Premnitzer Str. 13
    12681 Berlin
    Tel. +49 (0)30-90293-0
    E-Mail: poststelle@ba-mh.berlin.de
    Rechtliche Grundlage:
    Einsetzungsbeschluss des Gemeinderates,Landtages oder Bundestages
    Verstetigung:
    Einmalig

    Ziel und Zweck des Verfahrens:
    Bürgerbeteiligung zu bezirksrelevanten Themen
    Überblick über das Verfahren:
    Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf beteiligt sich als Modellkommune am Bürgerbeteiligungsprojekt „Klima trifft Kommune“ und ruft einen Bürgerrat zum Thema Hitzeschutz ins Leben. Etwa 30 per Losverfahren ausgewählte Bürgerinnen und Bürger werden aktiv darüber mitentscheiden, wie klimaangepasste Maßnahmen zum Schutz vor Hitze im Ortsteil Marzahn-Nord gestaltet werden. Ziel ist es, Empfehlungen zu erarbeiten, wie die vom Berliner Senat voraussichtlich ab 2026 bereitgestellten Gelder für Hitzeschutz effektiv und bedarfsgerecht im Quartier eingesetzt werden.

    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden so ausgewählt, dass sie die Vielfalt der Bevölkerung abbilden – etwa nach Alter, Geschlecht und weiteren sozio-demografischen Merkmalen. In einer Einwohnerbefragung vor Ort werden die Ideen des Bürgerrats bewertet und priorisiert. Das Bezirksamt hat sich dazu verpflichtet, die Ergebnisse als Grundlage seiner Entscheidungen über konkrete Maßnahmen zu nutzen. In den zuständigen Ausschüssen der Bezirksverordnetenversammlung werden sie öffentlich diskutiert.

    Der Bürgerrat zum Thema Hitzeschutz ist der erste seiner Art in Marzahn-Hellersdorf. Erstmals eingebracht wurde die Idee durch die Bürgerinitiative „Demokratie. Gerechtigkeit. Bürgerräte Marzahn-Hellersdorf“, die sich seit vielen Jahren für eine Verankerung von Bürgerräten im Bezirk einsetzt.

    „Klima trifft Kommune“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der gemeinnützigen Vereine BürgerBegehren Klimaschutz und Mehr Demokratie. Mit der Durchführung der Bürgerräte und der Organisation der fachlichen Impulse ist die Berliner Energieagentur beauftragt, die auch den bezirklichen Klimarat koordiniert.

    Die Robert Bosch Stiftung und die Deutsche Postcode Lotterie finanzieren das Projekt. Gemeinsames Ziel ist es, die Bevölkerung an konkreten politischen Entscheidungen stärker zu beteiligen und Demokratie erlebbar zu machen.

    Das Verfahren des Bürgerrates wird vom Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Bergischen Universität Wuppertal bzgl. die Einhaltung der Qualitätsstandards für geloste Bürgerbeteiligung überprüft und bewertet.
    Verbindung zu anderen Beteiligungsprozessen:
    Ratsbürgerentscheid über Empfehlungen des Bürgerrates
    Besonderheiten des Verfahrens und sonstige Anmerkungen:
    Am 4. Juni 2025 wurde das Projekt "Klima trifft Kommune" vom Deutschen Städte- und Gemeindebund und der Initiative "Re:Form" mit dem "Bewährt vor Ort"-Siegel ausgezeichnet. Das Projekt mache Kommunen resilienter für den Klimaschutz, indem Bürgerinnen und Bürger früh in Entscheidungsprozesse eingebunden würden, Lösungen für Klimaziele entwickelten und gleichzeitig das Vertrauen in die Demokratie stärkten.

    Mit dem Siegel „Bewährt vor Ort“ werden erfolgreich erprobte Veränderungen der Verwaltungspraxis, ihrer Regeln ebenso wie Projekte ausgezeichnet, die gemeinsam von einer Verwaltungseinheit und einer gemeinnützigen Organisation umgesetzt wurden. Eine überparteiliche Jury aus Verwaltungspraktikerinnen und -praktikern hat 2025 zum zweiten Mal wegweisende kommunale Innovationen gewürdigt. Insgesamt wurden 29 Projekte in vier Themenbereichen ausgezeichnet.
  • Planung und Durchführung

    Art des Losverfahrens:
    Stratifiziertes Losverfahren
    Auswahlkriterien beim Losverfahren:
    Alter
    Geschlecht
    Wohnort
    Bildungsabschluss
    Datenbasis für das Losverfahren:
    Einwohnermelderegister
    Gab es nicht-geloste Teilnehmende?
    Nein
    Wie wurden die ausgelosten Personen kontaktiert?
    keine Angabe
    Anzahl Einladungen:
    keine Angabe
    Anzahl positiver Rückmeldungen:
    keine Angabe
    Quote positiver Rückmeldungen in Prozent:
    keine Angabe
    Gab es eine finanzielle Entschädigung für die Teilnehmenden?
    Ja
    Betrag der Zahlung pro Teilnehmenden:
    keine Angabe
    Unterstützung der Teilnahme:
    keine Angabe

    Kosten:
    keine Angabe
    Herkunft der Finanzierung:
    Robert Bosch Stiftung, Deutsche Postcode Lotterie

    Datum des Beschlusses:
    keine Angabe
    Einbezug von Stakeholdern (Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung):
    keine Angabe
    Prozessdesign: Politische Mandatsträger:innen (Exekutive, Legislative):
    keine Angabe

    Art der Sitzungen:
    Nur Präsenz
    Drop-Outs:
    keine Angabe
    Optional: Angebotene Plattformen:
    keine Angabe
    Anzahl der Sitzungstage:
    keine Angabe
    Art der Kleingruppen:
    Moderierte Kleingruppen
    Wurde eine Facilitation-Methode angewandt?
    keine Angabe
    Angewendete Methoden:
    keine Angabe
    Gesamtdauer der Sitzungen in Stunden:
    keine Angabe
    Anzahl der Panel:
    keine Angabe

    Einbezug von externer Expertise:
    Ja
    Anzahl der Experten:
    keine Angabe
    Einbezug von externer lokaler Expertise:
    Ja
    Anzahl der lokalen Experten:
    keine Angabe
    Sonstige Hintergründe:
    keine Angabe
    Gesamtumfang des externen Inputs:
    keine Angabe
    Hintergrund der Expert:innen:
    keine Angabe

    Welche Begleitgremien gab es zum Bürgerratsprozess?
    keine Angabe
    Perspektiven in den Begleitgremien:
    keine Angabe
    Rolle der Begleitgremien:
    keine Angabe

    Wurde Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt?
    Ja
    Umfang und Art der Öffentlichkeitsarbeit:
    Internetseite, Pressemitteilungen
    Wer hat die Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt?
    keine Angabe
  • Ergebnisse und Wirkung

    Wurde der Bürgerrat evaluiert?
    Ja: externe Evaluation
    Art der Evaluation:
    Begleitende u. bilanzierende Evaluation
    Methodik der Evaluation
    Teilnehmende Beobachtung, Teilnehmendenbefragung
    Herausforderungen:
    keine Angabe
    Lernerfahrungen für zukünftige Verfahren:
    keine Angabe
    Gab es eine Begleitforschung?
    Nein

    Anzahl der vom Bürgerrat erarbeiteten Empfehlungen für die Politik:
    keine Angabe
    Sind die Empfehlungen übergeben worden?
    keine Angabe
    Sind die Empfehlungen publiziert worden?
    keine Angabe
    Wurden die Empfehlungen mit den Adressaten diskutiert?
    keine Angabe

    Legislative Beratung:
    keine Angabe
    Gab es eine Stellungnahme zu den Empfehlungen?
    keine Angabe
    Legislative Beschlüsse:
    keine Angabe
    Exekutive Beschlüsse:
    keine Angabe
    Politische Mehrheitsverhältnisse der Legislative:
    keine Angabe
    Politische Mehrheitsverhältnisse der Exekutive:
    CDU
    Regierungswechsel während des Prozesses:
    Nein
    Wurde die Umsetzung überprüft?
    keine Angabe
    Stand der Umsetzung:
    keine Angabe
  • Kontaktdaten

    Vorname:
    keine Angabe
    Name:
    keine Angabe
    Telefon:
    keine Angabe
    Mobil:
    keine Angabe
    E-Mail:
    keine Angabe
    Welche Rolle hatten Sie im Bürgerrat?
    keine Angabe