Landau Klimarat will Arbeit im Herbst abschließen

Im Klimarat arbeiten 21 Landauer unterschiedlichen Alters, aus Stadtdörfern und der Kernstadt, zusammen.
Im Klimarat arbeiten 21 Landauer unterschiedlichen Alters, aus Stadtdörfern und der Kernstadt, zusammen.

Die Bürgerbeteiligung im Landauer Klimarat geht in die Zielgerade. Die Mitglieder arbeiten am Abschlussbericht.

Wie soll Landau erneuerbare Energien ausbauen, ökologische Landwirtschaft vorantreiben, den Wärmeplan umsetzen und das Stadtklima verbessern? Wie viel kann man Bürgern und Unternehmen zumuten? Keine einfachen Fragen, keine einfachen Antworten. Der Stadtrat hat daher im vergangenen Jahr einen Klimarat einberufen, der zu diesen und weiteren Fragen konkrete Empfehlungen abgeben soll. Nun geht die Bürgerbeteiligung mit der letzten Klimaratssitzung in die Zielgerade. Im Herbst wollen die Mitglieder dem Stadtrat einen Ergebnisbericht mit konkreten Empfehlungen für mehr Klimaschutz vorlegen.

Vorkenntnisse nicht erforderlich

Die Besonderheit: Im Klimarat arbeiten 21 Landauerinnen und Landauer unterschiedlichen Alters zusammen, mit und ohne Vorkenntnisse zum Thema Klimaschutz. Sie bringen ihre persönlichen Lebenserfahrungen ein. Grundwissen zu den vier Handlungsfeldern Wärme, Energie und Strom, Mobilität und Ernährung liefern in den Sitzungen Experten der Verwaltung und der Wissenschaft.

Erste Eindrücke der Bürgerbeteiligung hat die Klimastabsstelle der Stadt Landau gemeinsam mit der Vorsitzenden des Klimarates, Verena Hofmann, schon im Umweltausschuss präsentiert. So befürwortet der Klimarat auch im Sinne der Solidarität eine Anschlusspflicht an das geplante Fernwärmenetz. Sofern ökonomisch die günstigste Alternative, soll für vermietete Gebäude auch eine Nutzungspflicht gelten.

Der Zwischenbericht des Klimarates steht im Ratsinformationsportal der Stadt Landau zur Verfügung.

x